Nach einem ausgiebigen Kaffe mit Blick auf den schönen Saima-See, der in der Sonne glitzerte, sind wir Richtung Savonlinna gefahren. Aber nicht auf direktem Weg sondern über eine kleine Nebenstrasse, wo wir auch die Gelegenheit genutzt haben, noch einen kurzen Spaziergang zu machen. Mitten im Wald sind wir auf einen grossen Gebäudekomplex gestossen. Was 1913 mal als Hotel Finlandia begonnen hat, ist heute ein Reha-Zentrum (aber total ab vom Schuss).
Auf dem Weg zurück nach Savonlinna hat unser WoMo die 100’000 KM-Grenze überschritten.
Noch ein paar Worte zum Saimaa-See: Der See besteht aus vielen Buchten und kleinen Inseln und gehört zu den Landschaften Südkarelien und Südsavo. Der See bildet den untersten und südlichsten Teil des gleichnamigen Seensystems Saimaa. Er hat eine Fläche von 1377 km² und ist damit auch der grösste See in Finnlands.
Danach ging es nach Savonlinna am Saimaa-See. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Burg Olavinlinna. Diese wurde 1475 von den Schweden zur Sicherung der zwischen Schweden und Russland umstrittenen Region Savo erbaut. Um die Burg herum bildete sich eine Siedlung, die 1639 die Stadtrechte erhielt.
Der Zugang zur Burg ist eine Bonton-Brücke kann bei Bedarf weggeschwenkt werden, was notwendig war, als wir über die Brücke zur Burg gehen wollten.
Die Burg ist in den Saimasee gebaut – sie ist absolut prächtig und gilt als die am besten erhaltene Mittelalterburg in Nordeuropa. Schade einfach, dass diese prächtige Anlage innen total verschandelt wurde. Der gesamte Innenhof würde mit einer fixen Zelt- und Bühneninstallation verunstaltet. Im grossen Saal stehen Esstische für all die hungrigen Mäuler während der Besichtigung oder Konzerten – für uns nicht nachvollziehbar, wie so etwas zugelassen wird. Schade – aber wahr.
Danach sind wir noch in das Provinz- und Saimaa-Museum und haben uns das Museums-Dampfschiff Mikko angesehen.
Unser Nachtquartier haben wir in Enonkoski gefunden. Enonkoski entwickelte sich um ein Sägewerk herum, das die Wasserkraft der namensgebenden Stromschnelle nutzte. Aber deswegen sind wir nicht dahin, sondern wegen dem schönen Stellplatz direkt an einem weiteren kleinen See. Wir sind über diesen kleinen Ort mit lediglich 1’400 Einwohnenden positiv überrascht – und noch mehr über die grossartien Sandskulpturen. Jedes Jahr werden hier die Europameisterschaften der Sandskulpturen organisiert.
Der Ort selber ist wirklich voller Überraschungen und der Stell-Platz ein wahrer Glücksfall.
Und es hat schon wieder einen Teppich-Waschplatz
Hallo Ihr Lieben
Vielen Dank für den tollen Reisebericht. Er erinnert uns an unsere Reise im 2010, wo wir in Finnland eine ähnliche Route wählten. Aber viel rascher unterwegs waren. Wir wussten ja mal wieder arbeiten.
Wunderschöne Gegend.
Gute Weiterreise.
Claudia & Dani
Hallo Ihr Lieben,
schön von Euch zu hören, wir hoffen, rs geht euch gut. Wir geniessen die Zeit und das Zeit haben sehr.
Wenn ihr noch Tipps für unterwegs habt – einfach melden.
Liebe Grüsse
Claudia und Norbert