Nachdem wir gestern die Nacht direkt in Turku auf einem Parkplatz entlang einer Strasse verbracht hatten (nein, es war nicht zu laut), sind wir heute weiter in die Schären gefahren.
Vorher haben wir gestern nochmals die Gelegenheit gepackt, einen Verdauungsspaziergang entlang des Flusses Aurajoki zu machen. Die Menschen geniessen die Temperaturen (hier ist bei 17 Grad noch T-Shirt-Wetter) und das Leben.
Heute Morgen sind wir dann los. Westlich Turku breitet sich das weitläufigste Schärenmeer (eine Schäre ist eine kleine felsige Insel, die durch Eiszeiten entstand) Europas aus. Die genaue Anzahl der Inseln lässt sich schwer festlegen, Schätzungen bewegen sich zwischen 20’000 und 50’000. Von felsigen Klippen und üppig-grünen unbewohnten bis hin zu bewohnten Inseln mit Holzhäusern und rotbemalten Bootshäusern alles dabei. Die Inseln sind mit Brücken oder mit Fähren verbunden, auf die man einfach drauffahren kann (sofern natürlich Platz ist). Die Fähren sind bis auf ein paar wenige kostenlos, da sie zum Teil des finnischen Strassennetzes gehören.
Mittelalterliche Kirche in Parainen auf einer der Inseln Überall gibt es Felshügel, die aus der Erde hervorragen Auch der Rettungswagen muss die Fähre nehmen Vorsichtig navigieren die grossen Fährschiffe aus Schweden durch die Schären nach Turku Unser heutiger Stellplatz liegt direkt neben der Anlegestelle der Fähre
Morgen geht es dann weiter – aber für heute stehen wir an einem sehr schönen und ruhigen Platz in der Nähe der Fähranlegestellt von Kittius.