Heute Morgen wurden wir von einem ohrenbetäubenden Gewitter aus dem Schlaf geholt. Es hat geblitzt, gedonnert und wie aus Kübeln gegossen. Nochmals drehen und hoffen, dass dieses Gewitter irgendwann vorbeizieht. Und es tat es – gegen 10.00 Uhr hatten wir wieder tollen Sonnenschein – und das war auch so in etwa die Wetter-Abwechslung heute. Sonne – Regen – Sonne und ab 15.00 Uhr nur noch Sonne oder mind. keinen Regen mehr.

Unser Tagesziel war Turku. Turku liegt an der Südwestküste Finnlands und am Ufer des Flusses Aurajoki. Die Stadt geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Um in das Zentrum zu gelangen, mussten wir erst noch um einen Triathlon rumfahren, was einiges an Zeit gekostet hat. Aber Zeit haben wir ja. Unser erster Besichtigungspunkt war die Burg von Turku (finnisch) oder die Burg Åbo (schwedisch). Sie wurde von den Schweden an der Mündung des Flusses Aurajoki am Ende des 13. Jh. errichtet und ist das grösste erhaltene mittelalterliche Gebäude Finnlands. Die Burg besteht in ihrer heutigen Form aus einer mittelalterlichen Hauptburg und einer Vorburg aus der Renaissance-Ära. Auf eine Innenbesichtigung haben wir verzichtet, da wir noch andere Punkte anlaufen wollten.

Der nächste Höhepunkt war der Dom, der als wichtigstes religiöses Bauwerk Finnlands gilt. Seit seiner Weihe zum Dom im Jahr 1300 Sitz des Erzbischofs von Turku und zudem die Hauptkirche der evangelisch-lutherischen Kirche Finnlands. Der Dom von Turku gilt als das Nationalheiligtum Finnlands.

Und dann sind wir einfach dem Fluss Aurajoki gefolgt und haben die schon fast mediterrane Atmosphäre auf uns wirken lassen – und natürlich hielt Norbert unsere Eindrücke auch fotografisch fest.

01.08.2021: Ein Feuerwerk an Eindrücken in Turku