Gestern hiess es zeitig losfahren, damit wir die Fähre nach Finnland auch sicher erreichen. Gut – wir waren viel zu früh, aber besser so, als der Fähre nachwinken zu können. Die Fähre nach Finnland war wenig gebucht – der Laderaum war vielleicht zu zwei Drittel gefüllt. Die Überfahrt dauerte nur zwei Stunden, gab aber nochmals einige schöne Blicke auf Tallinn.
Kaum in Helsinki angekommen, begann der Regen, der dann gestern nicht mehr aufhörte – jä nu. Die Wetterprognosen zeigen für heute ein besseres Bild.
Heute wollten wir uns Helsinki ansehen. Eine tolle Stadt – und das schönste: die Menschen geniessen, einige mit, einige ohne Masken – aber sie geniessen den Sommer, das Leben. Irgendwas machen die Esten und die Finnen besser als wir. Die Stadt pulsiert.
Enger geht es nicht Hauptbahnhof – und bitte Maske tragen Finnland ist zweisprachig – Finnische und Schwedisch. Schwedisch können wir den Sinn erahnen – bei Finnisch haben wir keine Chance Der Dom Der Dom ehe wir von einer sehr unfrendlichen fast herrischen Dame rauskatapultiert wurden Corona-Conformer Apéro – vorher wurde aber rumgeknuddelt Ein Teil der Eisbrecher-Flotte von Finnland liegt im Sommer in Helsinki Zu Deutsch: Less d’Hondedräck uf! Zuhörer am Samstagnachmittag in Helsinki – trotz Corona
Was wir unbedingt sehen wollten, war die Felsenkirche (Temppeliaukion Kirkko). Wir sind gut eine halbe Stunde zur Kirche gelaufen, da diese ziemlich ausserhalb dem eigentlichen Zentrum liegt. Entsprechend gross war dann der Frust, als die Kirche geschlossen war. Die letzten beiden Kirchen (Dom = weisse Kirche) und die russisch orthodoxe Kirchen waren geschlossen wegen Hochzeiten und nun das. Wir sind dann noch etwas rumgestapft und haben die von Gletschern geschrubbte Felsen aus der die Kirche gesprengt wurde, besichtigt. Und – man glaubt es nicht: es kommt schon wieder eine Hochzeit aus der Kirche – nicht vier Hochzeiten und eine Beerdigung (Film mit Hugh Grant), sondern eine Hochzeit und unser Glück. Wir konnten in der Zeit, in der die Kirche nach der Hochzeit wieder bereitgestellt wurde, reinschleichen und einige Fotos machen.
Morgen wollen wir weiter nach Turku, den Nationalfeiertag feiern (ja – wir haben extra Erst-August-Servietten dabei) und dann etwas Schären-Hüpfen (Eine Schäre ist eine kleine felsige Insel, die in der Eiszeit entstand.)
Hallo liebe Claudia und Norbert wieder ein eindrücklicher und vielseitiger Blog, ja Helsinki ist eine aussergewöhnliche Stadt, es ist schon so , ich habe das Gefühl als ob ich mit euch reisen würde die Berichte und Fotos sind so identisch, einfach wunderbar , noch herzlichen Dank für den Anruf heute Morgen es ist immer toll wenn ich eure Stimme höre, wünsche euch weiterhin gute und spannende Weiterfahrt und ( händ sorg ) Claudia ich höre dich : jo Mams mached mer doch , weisch es mues weder emol gseid si , viele Grüessli mit einer festen Umarmung Mams ♥️♥️
Jo Mams, das mached mer doch – mer passed emmer uf :-). Schön, Dich heute Morgen gehört zu und die aktuellen Neuigkeiten erfahren zu haben. Bin froh, dass es Euch/Dir gut geht. Ganz es liebs Grüessli ond Knudddel, Claudia