25.07.2021: Juhuu Saaremaa – wir sind da

Heute hatten wir uns zum Ziel gesetzt, nach Saaremaa, die grösste Insel Estlands, überzusetzen. Im Sommer sind die Fähren gut ausgebucht und wir hatten für heute nur noch einen Platz auf einer Fähre im Internet reservieren können. Allerdings mussten wir bereits um 10.15 Uhr an der Fährstation sein, was hiess, ziemlich (für unsere aktuellen Verhältnisse) früh aufstehen. Wir haben es geschaftt und waren rechtzeitig an der Fähre. Dafür wurden wir mit Pole-Position an der Fährstation und auf der Fähre belohnt.

Die Ankunft ist nicht auf Saaremaa, sondern auf der drittgrössten Insel Muhu, die wir auch gleich erkundet haben. Aber – als erstes musste wir erst mal «Zmörgele», was wir an der Steilküste von Üügu gemacht haben.

Der nächste Stopp die Katharinenkirche, die evangelisch-lutherische turmlose Pfarrkirche zu Muhu in Estland (auch Dorfkirche von Liiva, welches die Hauptstadt von Muhu ist, genannt). Die Kirche selber wurde auf den Ruinen wieder aufgebaut, aber so, dass die Ruinen noch sichtbar blieben. Der gesamte Park wird umrandet von uralten Eschen-bäumen und einigen wenigen Lindenbäumen. Der grösste Eschenbaum fiel 2014, einige Tage vor Weihnachten.

Der nächste und letzte Halt war das Freilichtmuseum von Muhu in Koguva. Wir sind durchgeschlendert und haben einige Eindrücke mitgenommen.

Danach fuhren wir Direttissima  zu unserem Camping-Platz Muha Talu in Riksu auf Saaremaa – die Verbindung zwischen den beiden Inseln Muhu und Saaremaa ist durch einen Damm sichergestellt, wo wir uns morgen einfach dem süssen Nichtstun hingeben (und etwas Putzen und technische Überprüfungen, damit es nicht gar zu langweilig wird). Der Platz hat einen eigenen kleinen Privat-Sandstrand. Im Moment ist aber der Meeresspiegel ziemlich tief, wodurch auch die Bewegung relativ gering ist und sich Algen gebildet haben.